Wie kommunizieren Geisteswissenschaftler im digitalen Zeitalter?
Oh wie schön! Am 31. Januar und 1. Februar gibt es bei uns in München in der Siemens Stiftung eine Konferenz mit dem nicht unspannenden Titel Rezensieren – Kommentieren – Bloggen: Wie kommunizieren Geisteswissenschaftler in der digitalen Zukunft. Hier ein Auszug aus dem Programm:
Dass sich das wissenschaftliche Publizieren auch im Bereich der Geisteswissenschaften mitten in einem tiefgreifenden Wandel befindet, steht außer Frage. Verlage erproben Monographien im Open Access, Zeitschriften erscheinen online oder hybrid und nutzen dabei eine neue Vielzahl unterschiedlicher Peer-Review-Verfahren. Stimmen, die beklagen, dass das Netz als Publikationsort qua medium verantwortlich sei für inhaltliche Qualitätsverluste, oder dass die Schnelllebigkeit des Mediums einem professionellen Nutzungsanspruch zuwiderlaufe, werden durch den Fortschritt der Strukturen und die Entwicklung der Zeit überholt: Sie werden weniger und dabei oftmals umso lauter.
Ändern sich die wissenschaftlichen Publikationsmodi, ändern sich auch die Instrumente, mit denen sie durch die Fachöffentlichkeit bewertet werden. In der Zeit des Umbruchs, die wir gegenwärtig erleben, befindet sich beides, Publikations- und Bewertungsmodus, in der Erprobungsphase und soll im Rahmen der Tagung diskutiert werden.
Warum der Titel allerdings von einer digitalen Zukunft spricht, weiß ich nicht. Wir leben doch in einer digitalen Gegenwart. Na ja. Leider werde ich es wohl nicht schaffen hinzugehen (bin ja immer noch im Prüfungsstress). Das Programm gibt es hier. Schön finde ich auch, dass jemand von iversity.org und perlentaucher.de da sein wird.